Mit der Wärmepumpe kann man Kosten sparen im Vergleich zum Heizen etwa mit einer Erdgasheizung, Erdölheizung oder einer Holzpelletheizung.
Bei den Kosten einer Wärmepumpe unterscheidet man zwischen den Anschaffungskosten (Investition) und den Betriebskosten. Kosten für Brennstoffe fallen keine an. Während die Investitionskosten bei der Wärmepumpe eher hoch liegen, sind die Betriebskosten für die Wärmepumpe eher tief.
Welche Investitions- und Betriebskosten für eine Wärmepumpe in der Schweiz anfallen, erfahren Sie im vorliegenden Beitrag; wir gehen aber auch auf etwaige Fördergelder, Steuerabzüge und Wertsteigerungen bei Immobilien ein.
Investitionskosten bei einer Wärmepumpe
Zu den Investitionskosten bei einer Wärmepumpe zählen neben dem Ankaufspreis für die Pumpe und deren Zubehör (Anlagekomponenten) auch die Kosten für Erschliessung und Montage. Auf die Frage, was kostet eine Wärmepumpe, kann man grob sagen, dass die Investitionskosten für Wärmepumpen in etwa zwischen 40'000 und 90'000 CHF liegen, wobei die Kosten für das konkrete Projekt insbesondere von der Wärmepumpen-Art und der Einbausituation abhängen:
• Luft-Wasser-Wärmepumpen: 40'000 bis 55'000 CHF
• Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdwärmepumpen): 65'000 bis 80'000 CHF
• Wasser-Wasser-Wärmepumpen: 70'000 bis 90'000 CHF
Wie die jeweiligen Wärmepumpen-Typen funktionieren, erfahren Sie in unserem Artikel:
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft - etwa der Aussenluft - gewinnt, ist in der Anschaffung günstiger als eine Sole-Wasser-Wärmepumpe, da bei Letzterer zunächst ein 50 bis 1000 Meter tiefes Loch in die Erde gebohrt werden muss, um die sogenannte Erdsondenleitung dort zu versenken. Mit Hilfe der Erdsonde wird über die darin befindliche Sole die Wärme aus dem Erdreich gewonnen.
Fördergelder und Steuerabzüge
Ein weiterer Faktor, der sich neben den Wärmepumpen-Preisen für Ankauf und Installation auf die Kosten einer Wärmepumpe auswirkt, sind etwaige Fördergelder, die man für die Installation einer Wärmepumpe vom Kanton aus dem Gebäudeprogramm erhalten kann. In den meisten Fällen wird eine Summe zwischen 5'000 und 8'000 CHF zurückerstattet. Weitere Informationen dazu erhält man unter: www.gebäudeprogramm.ch
Einige wenige Gemeinden fördern Wärmepumpen mit zusätzlichen Beträgen.
Auch können Wärmepumpen steuerlich geltend gemacht werden, was die Wärmepumpen-Kosten weiter senkt.
Wertsteigerung der Immobilie
Ein zusätzlicher Posten, der die Kosten einer Wärmepumpe teilweise aufhebt, ist die Wertsteigerung der Immobilie, die durch die Installation eines Wärmepumpensystems bei einem Haus oder einer Wohnung erfolgt. Allerdings profitiert von einer solchen Wertsteigerung natürlich nur, wer Eigentümer der Wohnung beziehungsweise des Hauses ist.
Betriebskosten günstiger als bei fossilen Heizungssystemen
Auch wenn die Anschaffung einer Wärmepumpe teuerer sein sollte als der Kauf einer fossilen Heizungsanlage mit Öl, Erdgas oder etwa Holzpellets, so sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe in der Regel viel niedriger. Denn zum Betrieb einer Wärmepumpe wird nur elektrischer Strom benötigt, den man im besten Fall aus der eigenen Solaranlage bezieht.
Aber selbst wenn man den Strom aus dem öffentlichen Stromnetz kauft, lohnt sich die Wärmepumpe kostenmässig. Denn der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe macht nur 20 bis 30 Prozent der gewonnenen Gesamtenergie aus, während 70 bis 80 Prozent der gewonnenen Gesamtenergie aus der Umwelt stammen und somit kostenlos sind.
Beim Heizen mit Öl, Erdgas oder Holzpellets hingegen sind 100 Prozent der erforderlichen Energie zu bezahlen. Hinzu kommen bei fossilen Heizsystemen noch die Kosten für den Kaminfeger, die Tankreinigungen oder etwa die Abgasmessung.
Ein weiterer Vorteil bei Wärmepumpen ist, dass es Stromversorger gibt, die für den Betriebsstrom einer Wärmepumpe einen günstigen Spezialtarif anbieten, wobei es im Gegenzug Sperrzeiten gibt, in denen kein Strom für die Wärmepumpe bezogen werden kann.
Auch die Wärmepumpen-Wartung, ein weiterer Posten in den Betriebskosten, ist günstiger als die Wartung fossiler Heizungssysteme.
Im Vergleich zu fossilen Heizungssystemen lohnt sich eine Wärmepumpe wegen der niedrigeren Betriebskosten also auf jeden Fall, da nicht anzunehmen ist, dass die Preise für Öl, Gas oder etwa Holzpellets in der Zukunft so weit sinken werden, dass der Betrieb des jeweils entsprechenden fossilen Heizungssystems günstiger sein wird als der Betrieb einer Wärmepumpe.
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Gerne kalkulieren wir vom Wärmepumpen-Installateur Schneitter den Preis für die Anschaffung und Installation der von Ihnen gewünschten Wärmepumpe und geben auch eine Einschätzung zu den zu erwartenden Betriebskosten im konkreten Fall. Ferner können wir Ihnen Informationen zu den möglichen Fördergeldern und steuerlichen Abzugsmöglichkeiten geben, damit Sie errechnen können, wie viel Kosten Sie bei der Investition in eine Wärmepumpe sparen können.
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